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Neu gegründet: Apoldaer Geschichtsverein e. V.

4. Februar 2012

Die Arbeisgruppe Apoldaer Heimat will ihre Tätigkeit in einem eigenständigen Verein fortsetzen. 11 Personen gründeten am 26.1.2012 den Apoldaer Geschichtsverein e.V. Zweck des Vereins ist das Forschen, Zusammenstellen und Publizieren weiterer Erkenntnisse zur Geschichte der Stadt Apolda sowie der Region. Die bereits seit 1983 bestehende Schriftenreihe „Apoldaer Heimat“ wird durch den Verein weitergeführt.
In der Gründungsversammlung wurden Antje Pohle, Viola Wehling, Dieter Ullmann und Thomas Bahr in den Vorstand des Vereins gewählt. Der Jahresbeitrag wurde mit 15 Euro festgelegt.
Die Gründungsmitglieder fordern Freunde der Apoldaer Stadtgeschichte und der Regionalgeschichte auf, Mitglied im Apoldaer Geschichtsverein e.V. zu werden. Interessenten können sich per E-Mail mit Hilfe des Kontaktformulars dieser Internetseite melden. Eine entsprechende Mitteilung per Brief oder Karte an Dieter Ullmann, Louis-Braille-Str. 17, 99510 Apolda, ist gleichfalls möglich.
Besonders für auswärtige Interessenten an der Apoldaer Heimat wird durch den Verein die Eintragung in einer Abonnentenliste angeboten. Nach Erscheinen der Publikation wird der Verein den Abonnenten die jeweils neue Publikation gegen Rechnung (Preis des Exemplars zzgl. Versandkosten) zuschicken.

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Der Jahrgang 2011

1. Dezember 2011

Beim Wein unterscheidet der Kenner gute und weniger gute Jahrgänge. Wie die Leser den Jahrgang 2011 der Apoldaer Heimat beurteilen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Das Titelbild und der erste Aufsatz der aktuellen Ausgabe beziehen sich auf das Jubiläum „150 Jahre Gasversorgung in Apolda“. Detlef Thomaszczyk stellt in seinem Beitrag heraus, daß der Bau des Gaswerkes und die Gasbeleuchtung in der Stadt auf die Initiative einiger Kaufleute zurückgehen. Franz Kreiter und Franz  Christoph werden hier beispielshalber genannt, da sie als Fabrikanten der Wollwarenbrache bekannt sind. Später gehörten die großen Gasometer zur Speicherung von Stadtgas zum Stadtbild.

Thomas Bahr stellt in seinem Aufsatz die Druckerei Liebeskind vor, die auf eine mehr als 80jährige Firmengeschichte zurückblicken kann. Paul, Rolf und Reinhard Liebeskind führten in drei Generationen die Druckerei. Nach 1990 ging Reinhard Liebeskind den Schritt vom Buchdruckerei-Handwerksbetrieb zur modernen und leistungsfähigen Druckerei mit Offsetdruckmaschinen. Er ist im Mai 2011 verstorben. Es bleibt zu hoffen, daß die Druckerei die gegenwärtigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten überwinden kann.

Vor zwei Jahren hatte Dieter Ullmann über die Geschichte von Wilhelm & Louis Zimmermanns Realschule, der späteren Geschwister-Scholl-Schule berichtet. Jetzt kann der Autor diesen Aufsatz mit einem Bericht zum Umbau der Geschwister-Scholl-Schule ergänzen. In dem ehrwürdigen Schulgebäude befinden sich nun die Stadt- und Kreisbibliothek und verschiedene Einrichtungen des Mehrgenerationenhauses (u.a. ein Seniorenklub und ein Frauen- und Familienzentrum).

Frau Viola-Bianka Kießling hat vor einiger Zeit ein Orgelkataster für Weimar und das Weimarer Land erarbeitet. Gestützt darauf steuert sie zur aktuellen „Apoldaer Heimat“ einen Aufsatz über die Orgellandschaft um Apolda bei. Nachzulesen ist, daß in der hiesigen Gegend zuerst die Apoldaer Martinskirche und die Niederroßlaer Kirche über Orgeln verfügten. Als Beispiele für die große Vielfalt der Orgeln in der Region um Apolda werden hier die Orgeln von Johann Christoph Adam Gerhardt in Wickerstedt, Kösnitz und Kötschau genannt. In den letzten Jahren konnten mehrere Orgeln saniert werden. Die Autorin fordert dazu auf, diesen Weg fortzusetzen und die Orgellandschaft weiter zur Blüte zu bringen.

Die Eltern des bedeutenden Mathematikers Max Koecher betrieben in Apolda eine kleinere Wirk- und Strickwarenfabrik. Georg Lohmann stellt diesen Mathematiker vor, der einst in Apolda die Bergschule besuchte und später als Professor in Münster und München und zeitweise auch in den USA wirkte.

Anne Feuchter-Schawelka hat im Museum Apolda Teile der Textilsammlung geordnet und inventarisiert. Diese Textilsammlung besitzt für Apolda als „Stadt der Wolle“ großen dokumentarischen Wert und sollte unbedingt erhalten und gepflegt werden. Die Vielfalt der Kollektionen der Wollwarenfabriken ist heute fast nicht vorstellbar. In der Textilsammlung des Museums ist beispielweise die indische Kollektion der Wollwarenfabrik Robert Peter aus dem Jahre 1913 dokumentiert.

Ernst Fauer ist auch durch seine vielfältigen Berichte über Glocken und Glockengießereien bekannt. Aktuell wird in seinem Beitrag die berühmte Petersglocke im Kölner Dom behandelt, die 1923 in Apolda gegossen wurde. Speziell geht es um den Klöppel der Petersglocke, der abgebrochen war und ersetzt werden mußte.

An die Ausgrabungen der Archäologen auf dem Markt im Jahre 2009 werden sich viele Apoldaer erinnern. Sie fanden vor der Neugestaltung des Marktplatzes statt. Thomas Grasselt, Michael Schönfeld und Klaus-Dieter Tischler, drei an den Ausgrabungen Beteiligte, dokumentieren jetzt ihre Ergebnisse. Im Mittelpunkt stehen dabei der Marktteich und das später an dieser Stelle angelegte Wasserbecken. Die baulichen Überreste dieses Wasserbeckens haben im Jahre 2009 auch das besondere Interesse der Apoldaer gefunden.

Aus dem Stadtbild sind in den letzten Jahren mehrere Gebäude verschwunden, die einst Bestandteil des Erscheinungsbildes der Stadt waren. Thomas Bahr und Martin Dornheim dokumentieren in diesem Zusammenhang beispielsweise das Union-Theater, das frühere Postamt 2 (später als Zahnklinik genutzt) und den „Augustiner“. Im abschließenden Beitrag der Publikation stellt Martin Dornheim den restaurierten Gedenkstein für die zum Jahresende 1921 verunglückten Feuerwehrleute vor.

Es bleibt die Hoffnung, daß der Jahrgang 2011 für die Leser ein guter Jahrgang wird.

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Stadtrundgang zum Tag des Offenen Denkmals

8. Oktober 2011

Der angekündigte Stadtrundgang zum Tag des Offenen Denkmals am 11.9.2011 mit dem Thema „Baudenkmäler des 19. Jahrhunderts“ fand eine gute Resonanz. 20 Teilnehmer folgten den Erläuterungen zur Großherzoglichen Bezirksdirektion (heute Polizeiinspektion), zum Zimmermannbau (heute Landratsamt), in der Lutherkirche, in der Pestalozzischule und in der Villa Opel. In Erinnerung bleiben unter anderem die Vorführung des Glockenspiels in der Lutherkirche und die Besichtigung der vor einigen Jahren neu entstandenen Aula der Pestalozzischule.

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Die Apoldaer Heimat im Internet

3. April 2011

Das Neueste von der Apoldaer Heimat ist diese Internetseite. Sie ermöglicht auch den Überblick über die in dieser Schriftenreihe erschienenen Aufsätze. Die einzelnen Beiträge sind nach Sachgebieten geordnet, so daß man schnell sehen kann, welche Beiträge zu den einzelnen Sachgebieten (z.B. über Bauwerke, über Persönlichkeiten oder über den Automobilbau in Apolda) veröffentlicht wurden. Es ist aber auch möglich, sich darüber zu informieren, welche Beiträge die einzelnen Autoren veröffentlicht haben.

In einer besonderen Rubrik werden häufig gestellte Fragen beantwortet. Der Anfang wurde mit der Frage „Woher stammt der Name der Stadt Apolda?“ gemacht, weitere Fragen werden folgen.

Es ist möglich, mit der Redaktion Kontakt aufzunehmen. Diese Kontaktmöglichkeit per Post oder per E-Mail kann genutzt werden, um Anfragen zu übermitteln, Meinungen zu äußern oder eine Publikation zu bestellen. (Allerdings sind einige Publikationen nicht mehr verfügbar.)

Zukünftig wird an dieser Stelle auch über Themen informiert, die derzeit von der Arbeitsgruppe „Apoldaer Heimat“ bearbeitet werden. In diesen Fällen besteht besonderes Interesse an Mitteilungen über Kenntnisse, eigenes Erleben, Dokumente und Fotos zu dem jeweiligen Thema.

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